Neubau Wohnhaus für Durchgangsgruppe Waisenhaus Basel
Das Areal des bürgerlichen Waisenhauses befindet sich innerhalb der Gemäuer des ehemaligen Kartäuserklosters. Die Anlage gliedert sich in einen „Laienteil“ der öffentliche Institutionen beinhaltet und den „Klausurteil“ in dem sich die Wohngruppen befinden. Zur Entflechtung der bestehenden Nutzungsmischung wird für die Durchgangsgruppe des Kinder- und Jugendheimes ein Neubau erstellt.
Der Neubau zeichnet sich durch ein einfaches, klares Volumen aus. Er ist klar von der Mauer abgerückt und platziert sich damit eindeutig am Rand des Areals. Durch seine Stellung bindet er sich über den gemeinsamen Hofraum an das „Sunnehüsli“ an.
In seiner äusseren Erscheinung nimmt sich der Neubau gegenüber dem historischen Bestand zurück. Die Holzschalung der Fassade greift traditionelle Elemente des Areals auf, interpretiert sie jedoch zeitgemäss. Durch die gefaltete Oberfläche ergibt sich ein spannendes Licht- Schatten Spiel.
Die innere Organisation wird durch eine einfache Grundstruktur bestimmt. Alle Infrastrukturräume und das Treppenhaus sind in einem mittig liegenden Kern untergebracht, die Zimmer sind umliegend an der Fassade angeordnet. Das Materialkonzept im Inneren setzt auf haptische Akzente in Sichtbeton, Holz und gegossenen Steinböden und wird ergänzt durch kräftige Farben.
Das Gebäude ist als Minergie Bau zertifiziert BS-056.
Bürgerliches Waisenhaus Basel
Wettbewerb
2011
Ruth Giger, Crispin Amrein, Nicole Düpre









